Kann die Coronavirus-Krise eine berufliche Chance sein? Ja, sie kann! Ob du deinen Job kündigen sollst während Corona, wieso jetzt der beste Zeitpunkt ist für eine berufliche Neuorientierung und wie du deine Berufung findest – all das erfährst du in diesem Artikel.
Übrigens: Du kannst dir diesen Beitrag auch als Podcast-Folge anhören:
Coronavirus-Krise als berufliche Chance?
Wir befinden uns gerade kollektiv in einer globalen Krise. Der Coronavirus zwingt Regierungen dazu, Maßnahmen zu setzen, die noch vor Kurzem undenkbar waren – und die Wirtschaft leidet darunter. Viele Menschen haben von einem Tag auf den anderen ihren Job verloren, ganze Industrien, z.B. der Tourismus, stehen auf einmal komplett still.
Und trotzdem behaupte ich: Genau diese Situation kann eine enorme Chance für dich sein. Egal, in welcher Branche du bisher tätig warst und ob du gerade deinen Job verloren hast oder nicht. Halt – bevor du nun erbost über diese Aussage die Seite wieder zumachst, lass mich meine Gedanken kurz erklären.
Corona-Virus als DEINE berufliche Chance?
Sei mal ehrlich zu dir selbst: Wie oft bist du montags gerne zur Arbeit gegangen? Ist der Job, den du zuletzt hattest oder noch immer hast, wirklich der Job, der dich wirklich aus ganzem Herzen erfüllt und den du dein Leben lang machen möchtest? Würdest du auch dann zur Arbeit fahren, wenn du dafür nicht bezahlt werden würdest?
Falls du auf alle diese Fragen mit „Ja!“ geantwortet hast: Herzlichen Glückwunsch. Du kannst diese Seite wieder zumachen und dich anderen Dingen widmen.
Falls du aber bei manchen Fragen ins Nachdenken gekommen bist und deine Antwort eher ein „naja…“ war, dann behaupte ich: Ja, die Coronavirus-Krise ist deine berufliche Chance! Und zwar die Chance für berufliche Neuorientierung. Die Chance, endlich deinen Job zu wechseln und herauszufinden, was dich wirklich erfüllt: Die Chance, deine Berufung zu finden – und zu leben.
Bevor ich dir zeige, wie das funktioniert, möchte ich dir aufzeigen, wieso genau JETZT die beste Zeit für einen Jobwechsel ist.
Wieso JETZT die beste Zeit ist, deine Berufung zu finden
Auf den ersten Blick erscheint es vielleicht paradox, eine Krise, in der Menschen um ihren Job zittern und viele Unternehmen um ihre Existenz fürchten, als die perfekte Zeit anzusehen, um sich beruflich neu zu orientieren. Aber in jeder Krise steckt auch immer eine Chance – und in der Coronavirus-Krise meiner Meinung nach ganz besonders:
1. Wenn alles auseinanderbricht, wird Platz für Neues
Vielleicht hat es dich auch erwischt und du hast gerade deinen Job verloren. Oder du bist selbstständig und fürchtest um deine Aufträge und dein Unternehmen. Falls ja, tut mir das sehr leid für dich. Ich kann dich sogar ein bisschen verstehen – auch an mir und meinen Kunden ist die Krise nicht spurlos vorbeigegangen.
Vielleicht ist es noch zu früh für dich, das zu hören und du findest im Moment einfach gerade alles scheiße und unfair. Das kann ich verstehen! Aber schon Albert Einstein hat gesagt: „Nichts kann entstehen ohne Chaos“. Auch wenn es im Moment nach der totalen Katastrophe aussieht: Vielleicht war es notwendig, dass Altes geht, um Platz für etwas Neues zu schaffen, das sogar noch besser ist? Hast du es schon einmal von dieser Seite aus betrachtet?
Kleine Übung:
Erinnere dich bitte einmal an eine persönliche Krise, die du schon durchgestanden hast. Ob Liebeskummer, Kündigung, Umzug, … Ich bin mir sicher, auch du warst schon einmal in der Situation, in der du dachtest: „Jetzt ist alles vorbei. Mein Leben wird nie wieder so toll wie früher“.
Wenn du jetzt daran zurückdenkst: Glaubst du das immer noch? Oder kommt dir viel eher der Gedanke: „Gut, dass es damals so gekommen ist, denn ansonsten hätte ich nie diese Person kennengelernt oder diesen tollen Job entdeckt“? Wahrscheinlich letzteres, oder? Eben!
Glaube mir: Mit der aktuellen Krise wird es sich nicht anders verhalten. Eines Tages wirst du auf diese Zeit zurückblicken und denken: „Wow, wie bin ich froh, dass ich damals gekündigt wurde! Ansonsten hätte ich nie meine Berufung gefunden und wäre immer noch in dem Job von damals…“
Ich glaube fest daran, dass das Universum immer für uns ist und alles aus einem bestimmten Grund passiert, auch wenn wir das im Moment noch nicht sehen können. Vieles, was uns passiert, macht erst im Nachhinein betrachtet Sinn.
2. Alte Systeme funktionieren nicht mehr
Die Coronavirus-Krise zwingt Menschen plötzlich dazu umzudenken. Was vor ein paar Wochen noch undenkbar war, beispielsweise dass der Großteil der Mitarbeiter im Homeoffice arbeitet, ist ganz plötzlich Realität. Viele Unternehmer merken auch, dass sie sich der Digitalisierung nun endgültig nicht mehr entziehen können: Kleine Geschäfte, die ihre Türen schließen mussten, versuchen plötzlich so schnell wie möglich einen Onlineshop mit Lieferung einzurichten. Coaches und Therapeuten, die Sitzungen bisher nur vor Ort angeboten haben, müssen nun auf online umstellen – ebenso wie z.B. Yoga- oder Fitnessstudios.
Und auch die Kunden müssen nun umdenken und Onlineangebote annehmen. Ob Onlinekurse, Online-Fitnesskurse, Zoom-Coaching, … Auch Menschen, die vorher nie auf die Idee gekommen wären im Internet danach zu suchen, nehmen diese Angebote plötzlich an. Das wiederum schafft einen riesigen Markt, der nun hier ist, um genutzt zu werden! Jetzt ist der beste Zeitpunkt dafür genau dort einzusteigen.
Das Gleiche gilt auch für Online-Dienstleistungen wie Onlinemarketing, Websitedesign, virtuelle Assistenz,… Denn jetzt merken Unternehmen: „Hoppla, wie war das noch mal mit dem Onlinedingsbums? Vielleicht brauche ich das ja doch…“ Also nutze die Chance und bilde dich jetzt in diese Richtung weiter!
3. Vermeintlich sichere Systeme sind doch nicht so sicher
Noch etwas zeigt uns die Coronavirus-Krise gerade deutlich: Unsere vermeintlich sicheren Systeme, beispielsweise Angestelltenjobs, sind gar nicht so sicher, wie geglaubt.
Wie viele Menschen haben mich vor zwei Jahren entsetzt gefragt: „Was? Du hast gekündigt und machst dich selbstständig? Aber wieso?! Du hattest doch einen sicheren Job! Also ich würde mich das ja nie trauen, man weiß ja nie wie das als Selbstständige funktioniert…“ Tja. Und heute?
Heute wurden viele Leute aus meiner alten Firma gekündigt, andere müssen in Kurzarbeit. Weil es sich dabei um ein Tourismusunternehmen handelt, das durch die Coronavirus-Krise verständlicherweise stark gebeutelt wird. So viel zum Thema sicherer Angestelltenjob… Und ja, auch ich habe Aufträge verloren, vor allem aus dem Tourismus. Aber zur gleichen Zeit bekomme ich viele neue Anfragen für Webseiten, Onlineshops oder Social Media von Unternehmen, die damit bisher nichts am Hut hatten.
Als Selbstständige bin ich nun flexibel, um auch Jobs in anderen Industrien anzunehmen. Und auch mein Blog ist von der Krise nicht betroffen und läuft munter weiter.
Was heißt das jetzt für dich?
Vielleicht spielst du schon länger mit dem Gedanken, dich beruflich neu zu orientieren oder beruflich weiterzubilden. Aber du hast dich bisher noch nicht getraut, deinen „sicheren“ Job aufzugeben und zu kündigen. Dann hoffe ich, dass dir Corona nun deutlich gemacht hat, dass auch ein vermeintlich sicherer Job nicht so sicher ist. Und dass du nun endlich den Mut hast, für deine Träume loszugehen und herauszufinden, was dich beruflich wirklich erfüllt!
4. Jetzt hast du Zeit!
Und noch einen Vorteil bringt die Krise gerade den Menschen (die nicht im Gesundheitssystem oder Lebensmittelhandel tätig sind): Mehr Zeit. Dadurch, dass wir zuhause bleiben müssen, haben wir plötzlich viel mehr freie Zeit zur Verfügung. Zeit, die wir sinnvoll nutzen können – zum Beispiel dafür, um uns intensiv mit uns selbst auseinanderzusetzen und unsere Berufung zu finden!
Denn wie alles im Leben ist auch das Finden unserer Berufung ein Prozess, der nicht von heute auf morgen geht. Dazu gehört viel Selbstreflexion, sich die richtigen Fragen zu stellen und Ausprobieren. Und wann wäre ein besserer Zeitpunkt dafür, als jetzt?
Nutze diese Zeit
Keine Sorge, du musst dafür auch nicht sofort deinen Job kündigen. Im Gegenteil! Du kannst ganz einfach nebenbei damit anfangen, verschiedene Übungen zu machen, um dich selbst besser kennenzulernen und das zu finden, was dein Herz erfüllt. Nach und nach wird deine Vision immer klarer werden. Vielleicht kannst du deine Berufung sogar außerhalb deines Jobs ausleben – auch das ist möglich! Je mehr du dich damit beschäftigst, umso klarer wird dir all das werden.
Nutze die Zeit, die du jetzt zur Verfügung hast, um die ersten Schritte zu gehen, um deine berufliche Laufbahn zu verändern. Denn ich kann dir versprechen: Ja, es wird eine Zeit nach der Krise geben. Und stell dir vor, du würdest jetzt herausfinden, was deine Berufung ist und wie du diese zum Beruf machst. Und du würdest dir jetzt schon die Skills dafür aneignen.
Dann könntest du, sobald sich die Wirtschaft wieder erholt hat und die Welt langsam wieder in den Normalzustand kommt, direkt damit loslegen! Und du wärst damit all denjenigen, die jetzt noch unter Schock stehen und ihre freie Zeit vergeuden, schon einen Schritt voraus. Wäre das nicht großartig?
Wie du JETZT deine Berufung findest
Du siehst also: JETZT ist der ideale Zeitpunkt dafür, um herauszufinden, was dich wirklich erfüllt. Und um dir zu überlegen, wie du das zu deinem Beruf machst. Wenn du diesen Blog schon länger liest, weißt du ja, dass ich der Meinung bin: Jeder Mensch kann seine Berufung finden und leben. Ich selbst bin der beste Beweis dafür!
Und auch all die anderen inspirierenden Menschen, die in meinem Podcast regelmäßig zu Wort kommen, zeigen: Es ist so viel mehr möglich, als wir oft denken. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, anderen dabei zu helfen, ebenfalls ihre Berufung zu finden und zu leben.
Genau darum habe ich den Onlinekurs „Finde deine Berufung! Designe deinen Lebensweg“ entworfen, für den du dich ab sofort wieder anmelden kannst! Alle Infos und den Link zur Anmeldung findest du hier.
Tipp: Hol dir dein kostenloses IKIGAI Workbook mit 10 Fragen, um deine Berufung zu finden!
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