Wenn mich jemand nach dem wichtigsten Tool fragt, um sein Traumleben zu erschaffen, antworte ich ganz klar mit: Dankbarkeit. Wieso das so ist und wie du Dankbarkeit in dein Leben integrierst verrate ich in diesem Artikel.
Das Geheimnis eines glücklichen Lebens
Kennst du den Spruch: Es sind nicht die Glücklichen, die dankbar sind, sondern die Dankbaren, die glücklich sind? Was nach einer dieser platten Weisheiten klingt, die man auf Frühstücksbrettern oder in Whatsapp Kettennachrichten liest, hat bei näherer Betrachtung ziemlich viel Wahrheit in sich.
Bestimmt kennst du jemanden, der von außen betrachtet alles hat, was man sich wünschen kann – und trotzdem nicht zufrieden ist mit seinem Leben. Und bestimmt hast du auch den einen oder anderen Freund, bei dem so vieles schief zu laufen scheint, der aber in jeder Situation das Positive sehen kann. Was ist der Unterschied zwischen den beiden? Ganz einfach: Während ersterer immer nur das sieht, was in seinem Leben noch nicht so ist, wie er sich das vorstellt, legt der zweite weniger Gewichtung auf das, was gerade nicht perfekt funktioniert, sondern ist vielmehr dankbar dafür, was alles rund läuft.
Zu jedem Zeitpunkt in unserem Leben wird es etwas geben, das nicht so ist, wie du dir das vorstellst. Das Geheimnis eines glücklichen Lebens liegt nicht darin, nichts zu haben, das du gerne ändern würdest – das Geheimnis liegt darin, dankbar zu sein für all die wundervollen Geschenke, Situationen und Personen, die bereits in deinem Leben sind und die in Zukunft in dein Leben treten werden.
Dankbarkeit zieht mehr davon an, wofür du dankbar sein kannst
Dankbarkeit ist nicht nur das Geheimnis eines glücklichen Lebens, sondern auch das Geheimnis von Erfolg. In diesem Artikel habe ich bereits beschrieben, wie du mit Hilfe des Gesetzes der Anziehung dein Leben nach deinen Wünschen und Vorstellungen erschaffst. Darin habe ich auch erklärt, wieso Dankbarkeit der Schlüssel zum Erfolg ist: Es hilft dir, dein Energielevel zu erhöhen und auf einer höheren Frequenz zu schwingen. Dankbarkeit lässt keinen Platz für Angst und Negativität. Wenn du dich darauf konzentrierst, wofür du dankbar bist, verdrängst du automatisch alle Gedanken, die dich runterziehen und hebst deine Schwingungen auf eine Frequenz, in der es dir leicht fallen wird, mehr Positives anzuziehen. Dies ist das, was man auch als „upward spiral“ bezeichnet: Je mehr Dinge du findest, wofür du dankbar bist, umso mehr Dinge wirst du in dein Leben ziehen, für die du dankbar sein kannst. Also eine klare win-win Situation!
Wie du Dankbarkeit in dein Leben integrierst
Nun kennst du also das Geheimnis eines glücklichen und erfolgreichen Lebens und musst es nur noch in deinen Alltag integrieren.
Tägliche Gewohnheiten schaffen
Eine Möglichkeit dafür ist, dir täglich fünf Minuten Zeit zu nehmen um darüber nachzudenken, wofür du gerade dankbar bist. Ich persönlich versuche zum Beispiel, Dankbarkeit in meine tägliche Meditationspraxis mitaufzunehmen. Eine weitere Methode, die sich super dafür eignet, ist Journaling. Was super fancy klingt ist im Grunde nichts anderes als das gute alte Tagebuch, in das du täglich nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen aufschreibst, wofür du gerade dankbar bist. Das können sehr tiefgründige Dinge sein wie deine Familie oder Gesundheit, oder aber ganz einfache Dinge wie das leckere Essen, das du heute gekocht hast oder dass die Sonne scheint. Alles, wofür du in diesem Moment eine Dankbarkeit verspürst, ist erlaubt. Am Anfang musst du vielleicht noch ein wenig überlegen, aber schon nach kurzer Zeit wirst du merken, dass dir die Dinge, für die du dankbar bist, wie ganz von alleine in den Kopf kommen. Mehr noch: Dein Unterbewusstsein wird auch außerhalb dieser Übung anfangen vermehrt Dinge wahrzunehmen, für die du dankbar sein kannst – womit wir wieder bei der upward spiral wären.
Masterklasse: Dankbarkeit in jeder Situation spüren
Abgesehen von diesen kleinen täglichen Übungen, die du dir zur täglichen Gewohnheit machen kannst, ist die wahre Masterklasse in jeder Situation Dankbarkeit zu empfinden – auch in Situationen, in denen du auf den ersten Blick nichts Positives findest. Denn glücklich und dankbar zu sein wenn es dir gut geht und du gerade den besten Tag deines Lebens erlebst ist einfach – die wahre Herausforderung ist es, auch dann dankbar sein zu können, wenn die Dinge gerade nicht so laufen wie du es gerne hättest.
Als ich diesen Artikel zu schreiben begonnen habe, war ich gerade auf reisen und hatte mit einer Blasenentzündung zu kämpfen. Zwischendurch musste ich sogar ins Krankenhaus, da die Infektion bereits in meine Nieren aufstieg. Kurz habe ich mich darüber geärgert, dass mich die Infektion eine Woche lang vom Surfen, dem Strand und einer Vulkanbesteigung in Salvador abgehalten hatte, ich alle zehn Minuten aufs WC rennen musste und mich daher nicht wirklich viel aus dem Hotelzimmer wegbewegen konnte und ich schlussendlich sogar ambulant ins Krankenhaus musste deshalb. Danach aber habe ich mich daran erinnert, dass es auch in dieser Situation Dinge gibt, für die ich dankbar sein kann: Dass ich zum Beispiel gerade nicht alleine unterwegs war, dass ich schon wieder in Cancún gelandet war, als die Infektion so schlimm wurde, dass ich in ein Krankenhaus musste (wo es bessere Ärzte gibt als in Salvador) oder dass ich es mir überhaupt leisten konnte, ärztliche Hilfe zu suchen.
Übung macht den Meister
Nun kennst du also das Geheimnis eines glücklichen und erfolgreichen Lebens. Doch Wissen alleine reicht nicht – erst wenn du ins Handeln kommst, wirst du dein Leben verändern! Es braucht ein wenig Übung, in jeder Situation automatisch das zu sehen, wofür du dankbar bist, aber je mehr du es trainierst, umso leichter wird es dir mit jedem Mal fallen.
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