Virtuelle Assistenz: Was ist das und passt dieser Job zu mir?

Virtuelle Assistentin bei der Arbeit am Laptop

Du möchtest gerne arbeiten wo, wann und für wen du willst? Du bist flexibel, organisiert und Arbeit am Computer macht dir nichts aus? Dann könnte der Beruf virtueller Assistent für dich interessant sein. Erfahre jetzt, was ein virtueller Assistent ist, wie du es werden kannst und welche Voraussetzungen du mitbringen solltest.

Was ist einE virtuelleR AssistentIn?

Ein virtueller Assistent (kurz: VA oder VPA) ist so etwas wie ein online Sekretär. Er unterstützt seinen Auftraggeber bei verschiedenen organisatorischen Tätigkeiten, wie zum Beispiel E-Mailbearbeitung, Reiseplanung, Social Media, Recherche, Rechnungssstellung, Betreuung der Homepage, Exellistenwartung, Erstellung von Präsentationen, Kundenkontakt, Aufbereitung von Grafiken usw. Eine virtuelle Assistentin arbeitet auf freiberuflicher Basis von zu Hause oder irgendeinem anderen Platz auf der Welt aus an ihrem eigenen Computer. Die Kommunikation mit dem Auftraggeber erfolgt über E-Mail, Telefon, Whatsapp, Skype oder ähnliches. Die Tätigkeiten und Anzahl der Stunden werden individuell zwischen dem Auftraggeber und dem virtuellen Assistent vereinbart. Manche virtuelle Assistenten arbeiten langfristig mit einem Unternehmen zusammen, andere werden nur für ein bestimmtes Projekt gebucht.

Welche Qualifikationen benötige ich?

So unterschiedlich die Aufgabenbereiche für virtuelle Assistenten sind, so verschieden sind auch die notwendigen Qualifikationen. Für manche Aufgaben reicht es bereits, wenn du gut mit einem Laptop und Windows Office umgehen kannst. Für andere Aufgaben brauchst du spezifisches Know-how, zum Beispiel wenn du eine Homepage programmieren sollst oder SEO/SEA anbietest. Je mehr erfolgreiche Projekte und Zusammenarbeit du vorweisen kannst, umso einfacher wird sich ein Arbeitgeber für dich entscheiden, wenn du dich auf einen Job bewirbst. Ein wichtiges Prinzip lautet hier: Learning by doing. Manche Skills wirst du dir vielleicht erst im Job aneignen. Wichtig ist, richtig einzuschätzen, was du bereits kannst und was du dir zutraust dir selbst beizubringen, bevor du einen Auftrag annimmst.

Was verdiene ich als virtueller Assistent?

Der Stundensatz wird individuell vereinbart und kann, je nach Tätigkeit, variieren. Wenn du noch keine Referenzen hast oder über eine Agentur arbeitest, wirst du anfangs eher weniger verdienen, ebenso wenn du Tätigkeiten verrichtest, für die keine besonderen Fähigkeiten vorausgesetzt werden. Wenn du Spezialkenntnisse, zB in der IT oder im Suchmaschinenmarketing mitbringst und anwendest, kann dein Stundensatz höher sein.

Wie werde ich virtuelle Assistentin?

Virtuelle Assistenten arbeiten in der Regel freiberuflich und damit auf selbstständiger Basis. Zuallererst solltest du dich also um gewerbliche und steuerrechtliche Fragen kümmern. Außerdem brauchst du natürlich einen Computer und Internetzugang – dann kann es auch schon losgehen. Aufträge und erste Kunden findest du entweder über Agenturen und Remote-Job-Portale oder auf eigene Faust.

Über eine Agentur

Agenturen für virtuelle Assistenten sind zum Beispiel my-vpa oder strandschicht.  Der Vorteil von Agenturen ist, dass du dich – wenn du erst einmal von einer Agentur als VA aufgenommen wurdest – nicht selbst darum kümmern musst Kunden zu finden, sondern diese von der Agentur zugeteilt bekommst. Der Nachteil ist, dass der Verdienst meist etwas geringer ist, da Gebühren für die Agentur fällig werden.

Jobbörsen

Du kannst auch auf typischen Freelancer oder Remote Working Jobbörsen nach ausgeschriebenen Jobs im Homeoffice suchen und dich darauf bewerben. Bei einigen Jobbörsen ist der Stundenlohn direkt angegeben, bei anderen musst du selbst deinen Stundenlohn festsetzen. Gerade anfangs solltest du zusehen, dass du deine Dienste möglichst günstig anbieten kannst, bis du auf entsprechende Referenzen zurückgreifen kannst. Viele Portale bieten ihre Dienste kostenpflichtig an. Drei Beispiele für Jobbörsen:

dnxjobs  (kostenlos für Suchende)

Trust, let go & flow Retreat September 2023 Schloss Goldegg

fernarbeit.net (Nutzungsgebühr für Virtuelle Assistenten: 57 € für 3 Monate)

machdudas (1 Bewerbung pro Woche kostenlos, 10 Bewerbungen zusätzlich 4,99 €, 20 Bewerbungen 8,99 €, 12-monatige Flatrate 99 €) upwork (Englischsprachig da aus den USA, Gebühr: gestaffelte % je nach Einnahmen, zb. 20% deiner Einnahmen als Gebühr bis Einnahmen von $500, 10% für $500.01 bis $10,000 usw)

Facebook

Manchmal werden auch in Facebookgruppen Jobs für virtuelle Assistenten ausgeschrieben. Solltest du keinen Job darüber finden, kannst du diese zumindest zum Netzwerken und Austausch mit anderen VAs nutzen:

Virtuelle Assistenten Vatipstrick (Englischsprachig)

Eigeninitiativ

Du kannst auch dein persönliches Netzwerk nutzen, um einen Job als virtuelle Assistentin zu bekommen. Außerdem kannst du versuchen Unternehmen direkt anzuschreiben und deine Dienste anzubieten.

Auf den Geschmack gekommen? So klappt der Einstieg garantiert:

Das Konzept der virtuellen Assistenz ist gerade in Deutschland, Österreich und der Schweiz noch nicht besonders bekannt. Immer mehr Firmen aber lernen die Vorteile kennen, einige ihrer Arbeiten zeitlich begrenzt auszulagern, ohne dafür jemanden fest einstellen zu müssen. Wenn du mit dem Gedanken spielst dich selbstständig zu machen und gerne ortsunabhängig aus dem Homeoffice Geld verdienen möchtest, ist virtuelle Assistenz eine gute Einstiegsmöglichkeit. 

Besonders leicht fällt der Einstieg, wenn du dir Tipps von anderen, bereits erfolgreichen virtuellen Assistenten geben lässt. Zum Beispiel von Nadine, welche selbst seit vielen Jahren virtuelle Assistentin ist und heute anderen dabei hilft, ebenfalls als virtuelle Assistenten durchzustarten. In ihrem VA Durchstarter Kurs nimmt sie dich an der Hand und zeigt dir, wie du in 7 Wochen erfolgreich ein VA Business aufbaust. Wenn dir das zu lange dauert oder du erst noch herausfinden möchtest, ob virtuelle Assistenz das Richtige ist für dich, kannst du auch einfach an ihrer kostenlosen 5-Tage-VA-Durchstarter-Challenge teilnehmen. 5 Tage VA Durchstarter Challenge Transparenzhinweis: Dieser Artikel entstand 2018 und wurde in Kooperation mit Nadine von Virtual Assistant Women im Jahr 2020 überarbeitet (Werbung).

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Anna ist leidenschaftliche Reisende ohne Orientierungssinn und bekennende Weltverbesserin. 2018 hat sie sich mit ihrem eigenem Onlinebusiness und einer Marketingagentur selbstständig gemacht und begonnen als digitale Nomadin um die Welt zu reisen. Auf Roadtrip Leben zeigt sie dir, wie du herausfindest, was dich beruflich wirklich erfüllt, wie du dich mit deiner Leidenschaft selbstständig machst und erfolgreich (online) Geld verdienen kannst. Außerdem gibt sie Human Design Readings & Coachings.

4 Gedanken zu „Virtuelle Assistenz: Was ist das und passt dieser Job zu mir?“

    1. Hey Sam, vielen Dank für dein positives Feedback. Das freut mich sehr! Ich wünsche dir alles Gute! Gib doch gerne einmal Bescheid, welche Erfahrungen du als VA so machst 🙂 LG Anna

  1. Hallo Anna, ich spiele mit den Gedanken als VA zu starten. Meine Motivation liegt vor allem bei der Fläxibilität (Arbeitsteilung, Zeitmanagement usv.). Allerdings mache ich mir Sorgen ob die Vereinbarkeit zwischen, Mama, Haushalt und Selbständigkeit zu realisieren ist. Werde ich genüg Geld erwirtschaften können, dass ich die finanzielle Unterstüzung meine Familie vorführen kann?
    Ich weiss dass du mir keine Antwort auf diese Frage geben kannst, aber vielleicht eine Tändenz?:)

    1. Hallo Alicja, schön, dass du mit dem Gedanken spielst als VA zu starten 🙂 Ich denke, der Vorteil des Jobs als virtuelle Assistenz liegt vor allem darin, dass du selbst bestimmen kannst, wie viele Aufträge du annimmst und wie viele Stunden du arbeitest. Daher denke ich, wenn ein Beruf es ermöglicht Familie, Haushalt und Selbstständigkeit zu vereinbaren, dann auf jeden Fall der einer VA! Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute dafür. Würde mich freuen, anschließend von dir zu hören, wie es dir als VA ergeht! Liebe Grüße, Anna

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